Bedeutung von Alles was ich hab

In Alles was ich hab von Fynn Kliemann geht es um die Idee, dass das Leben durch Mut und das Eingehen von Risiken lebenswert wird. Kliemann beschreibt, wie man bereit sein sollte, für das, was man möchte, auch etwas zu geben. Dies wird durch die Zeilen deutlich, in denen er erwähnt, dass er viel will und deshalb auch viel bereit ist zu opfern. Die Suche nach Sinn und der Umgang mit Ungewissheit sind zentrale Themen. Kliemann fragt rhetorisch, wie langweilig das Leben ohne Risiko wäre und veranschaulicht, dass man ohne Mut stagnieren kann. Hier kommt auch der Gedanke zum Tragen, dass das Warten auf eine Erlaubnis, etwas zu tun, nicht erfüllend ist. Risiko wird als etwas Positives angesehen, etwas, das das Leben aufregend macht.

Die wiederkehrende Idee, dass 'wer nicht versucht, irgendwann traurig ist', verweist darauf, dass das Leben Veränderungen und Herausforderungen erfordert, um Erfüllung zu finden. Kliemann zieht eine Metapher zur Ungewissheit, indem er den Hütchenspieler erwähnt, der immer wieder etwas Neues kreiert, auch wenn es oft nicht erfolgreich ist. Dennoch bleibt die Botschaft stark: Es ist besser, es zu versuchen und eventuell zu scheitern, als es gar nicht erst zu versuchen. In einem Leben, das so kurz und begrenzt ist, ist es wichtig, aktiv und mutig zu handeln. Kliemann ermutigt die Zuhörer dazu, sich ihren Ängsten zu stellen und das Leben in vollen Zügen zu erfahren.