Bedeutung von I Won't Say (I'm in Love)

Der Song I Won't Say (I'm in Love) von Drew K. & French bietet eine interessante Perspektive auf die oft missverstandenen Figuren aus Märchen, insbesondere die klassischen Bösewichte. Die Künstler machen klar, dass sie nicht einfach böse sind oder aus reiner Böswilligkeit handeln, sondern unter Abneigung und Missverständnissen leiden.

In den Texten drücken die Protagonisten ihre Unzufriedenheit darüber aus, wie sie von anderen wahrgenommen werden. Sie beschreiben sich als 'wahre Künstler', die hinter ihrer vermeintlichen Boshaftigkeit gute Absichten hegen. Beispielsweise beziehen sie sich auf Mode und Stil, was zeigt, dass sie sich um ihr äußeres Erscheinungsbild kümmern - ein weiterer Hinweis darauf, dass sie komplexe Charaktere sind und nicht nur flach gezeichnete Bösewichte.

Ein zentraler Punkt ist das Streben nach einem "Happy Ever After", das für die Bösewichte, trotz ihrer Wünsche und Träume, unerreichbar bleibt. Die Protagonisten sind offen über ihre Enttäuschung, dass sie trotz guter Motive nicht anerkannt werden und oft im Schatten der Helden stehen.

Der Song schafft es, eine Verbindung zu gesellschaftlichen Themen wie Feminismus und Akzeptanz herzustellen. Die Protagonisten empfinden sich als Opfer eines Ungerechtigkeitssystems, das sie in die Rolle des Bösewichts zwingt, weil sie anders sind oder sich gegen die Norm auflehnen. Am Ende stellt sich die Frage, ob nicht auch sie die wahren Helden ihrer eigenen Geschichte sein könnten. Insgesamt zeigt der Song eine tiefere Emotionalschicht und stellt den Hörer vor die Aufgabe, die eigenen Vorurteile zu hinterfragen.