Bedeutung von Ain't Gonna Figure It yet

In dem Lied Ain't Gonna Figure It yet von Beenie Man wird eine tiefe Auseinandersetzung mit den Widersprüchen des Lebens thematisiert.

Im ersten Vers schildert der Sänger ein Gefühl der Ambivalenz: Er ist mutig, aber zittert; er fühlt sich nahe, ist aber gleichzeitig weit entfernt. Diese Dichotomie deutet auf sein inneres Chaos hin, in dem er die Zivilisation ablehnt, aber dennoch einem modernen Lebensstil folgt. Er spricht vom Widerspruch der harten körperlichen Arbeit, während er eine Farm besitzt.

Im Refrain wird der Hauptgedanke des Liedes zusammengefasst: Trotz all dieser Widersprüche wird es wohl immer Aspekte seines Lebens geben, die unklar bleiben. Bis der Tag kommt, an dem er seine Seele zur Ruhe bettet und der unvermeidliche Kreislauf des Lebens und der Vergänglichkeit sich zeigen.

Der zweite Vers setzt diese Widersprüche fort, indem Beenie Man beschreibt, wie er in Geldnot ist, aber trotzdem Ausgaben hat. Er sieht sich selbst als Sünder und Engel zugleich. Diese Gespaltenheit führt zu einem Gefühl der verwirrten Identität, das sich durch das gesamte Lied zieht.

Im dritten Vers wird die Absurdität seiner Positionen betont: Er genießt das Trinken, obwohl er seine Abneigung gegen Alkohol erklärt. Der Konflikt zwischen sein "cool sein" und "gemein sein" spiegelt seine innere Zerrissenheit wider, während er als 'Politiker' über seine Verantwortung nachdenkt, jedoch nicht an Wahlen teilnimmt.

Der Bridge des Liedes fasst die Gefühle des Sängers zusammen: Er ist traurig, aber auch glücklich und reflektiert über die Zeit und die eigene psychische Stabilität.

Insgesamt ist das Lied eine eindrucksvolle Darstellung der Komplexität des menschlichen Daseins und der Suche nach Identität und Verständnis in einer widersprüchlichen Welt.