Der Abend senkt sich auf die Dächer der Vorstadt,
Die Kinder am Hof müssen heim.
Die Greißlerin wascht das Trottoir vor dem Laden,
Ihr Mann tragt die Obstkisten rein.
Der Tag ist vorüber, die Menschen sind müde,
Doch viele gehen nicht gleich nach Haus.
Denn drüben klingt aus einer offenen Türe,
Musik auf den Gehsteig hinaus.
Das kleine Beisl in unserer Straßen,
Da wo das Leben noch lebenswert ist.
Dort in dem Beisl in unserer Straßen,
Da fragt dich keiner, was du hast oder bist.
Die Postkarten dort an der Wand in der Ecke,
Das Foto vom Fußballverein,
Das Stimmengewirr, die Musik aus der Jukebox,
All das ist ein Stückchen daheim.
Du wirfst einen Schilling in den Automaten,
Schaust andern beim Kartenspiel zu.
Und stehst mit dem Bier in der Hand an dem Schanktisch,
Und bist gleich mit jedem per Du.
Das kleine Beisl ...
Man redet sich heiß und spricht sich von der Seele,
Was einem die Laune vergellt.
Beim Wein und beim Bier findet mancher die Lösung,
Für alle Probleme der Welt.
Wer Hunger hat, der bestellt Würstl mit Saft,
Weil es andere Speisen nicht gibt.
Die Rechnung, die steht auf dem Bierdeckel drauf,
Doch beim Wirt hier hat jeder Kredit.
Writer(s): Pierre Kartner
Lyrics powered by www.musixmatch.com