Sylvie Meis: Rückblick auf ihre Krebserkrankung

19. September 2020, 07:59 Uhr
Sylvie Meis: Rückblick auf ihre Krebserkrankung
Sylvie Meis hat über ihre Krebserkrankung gesprochen.
Die Holländerin erkrankte vor elf Jahren an Krebs und trat mit einer Perücke öffentlich auf. In einem Interview hat sie sich an die Zeit zurückerinnert.

Vor elf Jahren wurde bei der 42-jährigen Moderatorin Brustkrebs diagnostiziert. Eine schwere Zeit, in der sich die Holländerin auch von ihren geliebten Haaren trennen musste und eine Glatze trug. Zeitgleich gingen die Dreharbeiten für 'Das Supertalent' los, bei dem die Blondine in der Jury saß. Wie sie damit umging, erzählte sie jetzt in einem 'Gala'-Interview: "Ich erinnere mich noch daran, dass wenige Tage, nachdem ich meine erste Perücke bekommen habe, ein großer Pressetermin für "Das Supertalent" anstand. Serena hat mir einen Pony geschnitten, ohne diesen hätte man nämlich den Ansatz der Perücke viel stärker gesehen." Und weiter erklärt sie: "Sich das erste Mal mit einer Perücke den Fotografen zu zeigen und mitzubekommen, wie die Leute darüber sprechen und nachfragen, war nicht einfach. Natürlich habe ich hinterher geweint und mich total verunsichert gefühlt. Aber als dieser Moment vorbei war, habe ich mir gesagt: Dann ist jetzt eben die Zeit für Experimente." Und das bedeutete für die Hamburgerin konkret: "Ich konnte einfach machen und musste mich nicht zurücknehmen. Alle wussten Bescheid, was ich gerade durchlebe. Also habe ich mich ein bisschen ausgetobt: Wellig, glatt, hochgesteckt - wir haben einfach alles ausprobiert. Genau das soll auch den Teilnehmerinnen der DKMS LIFE Kosmetikseminare ermöglicht werden. Auch aus der Zeit danach, als ich zwar wieder Haare, aber eine Kurzhaarfrisur hatte, habe ich das Beste gemacht."

Während Corona würden Themen wie Krebs aber momentan nicht richtig beachtet, so Meis weiter: "Das Schlimme ist ja, dass während des Lockdowns viele dringende Behandlungen unterbrochen werden musste. Corona ist schrecklich, bedrohend und hoch aktuell, aber wir dürfen nicht die Menschen vergessen, deren lebensnotwendige Krebsbehandlungen unterbrochen wurden oder gar nicht erst beginnen konnten."

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