Die Schauspielerin setzt sich seit vielen Jahr für humanitäre Projekte auf der ganzen Welt ein und ist unter anderem UNICEF-Botschafterin. Für die arte-Sendung ‚Square‘ hat sie nun eine Dokumentation auf der Flüchtlingsinsel Moria gedreht und damit ihr Regiedebüt gefeiert.
Im Gespräch mit ‚t-online.de‘ verrät sie, woher sie die Kraft für ihr lobenswertes Engagement zieht. „Ich glaube nicht daran, dass wir durch Schuld oder schlechtes Gewissen zu irgendetwas inspiriert werden, das lähmt nur. Ich glaube daran, dass ein Bewusstsein oder das Wissen um Zustände und das Denken darüber, uns zu handelnden Menschen macht und das beginnt immer bei einem selber und in dem Umkreis, in dem man sich bewegt“, schildert die 57-Jährige. „Und wenn man den Radius erweitern möchte, dann geht es sehr wohl.“
Diese Botschaft gebe sie auch an ihren Nachwuchs weiter. „Ich sage auch nicht, wie es früher Eltern zu ihren Kindern sagten: iss auf, in Afrika hungern die Kinder“, erklärt Katja. Die Autorin ist der Meinung, dass es nicht viel brauche, um sich zu engagieren. „Ich kenne so viel beeindruckende Menschen, Vereine und Organisationen, die einfach eines Tages mit einer Aktion begonnen haben, nicht überlegend, was da heraus alles entstehen kann. Das liegt in deiner eigenen Hand“, betont sie.