Der 72-jährige Gitarrist der Band Queen lässt sich auch in der Corona-Krise nicht unterkriegen, denkt aber schon jetzt an die Zeit danach. Im Interview mit 'NME' mahnte er jetzt: "Wir konnten unsere Konzerte verschieben, aber ich frage mich, ob wir uns nicht vielleicht die Frage stellen sollten, ob es tatsächlich angemessen ist, einen großen Teil unserer Ressourcen in der Welt dafür zu verbrauchen, damit wir wieder herumstürmen können?" Und weiter: "Wird es sicher sein, Tausende von Fans an einem Ort zu versammeln und damit irgendein Risiko einzugehen, wenn wir nicht einmal die Möglichkeit besitzen, mit einem solchen Ausbruch umzugehen? Ich hoffe, dass sich die Dinge klären und wir ein Gegenmittel gegen diese schreckliche Krankheit finden und wir zu einer Art Normalität zurückkehren und wieder live spielen können." Man solle bedenken: "Ich denke definitiv, dass wir uns zuerst anschauen müssen, wie wir das Ganze angehen. Wir können nicht einfach davon ausgehen, dass das Coronavirus verschwunden ist und damit alles für immer in Ordnung ist. Das ist es höchstwahrscheinlich nicht. Wahrscheinlich wird es da draußen noch mehr Herausforderungen geben."
Kürzlich erst hatte er im Interview mit 'ITV News' die Vorteile der Krise erläutert: "Wenn wir aus dieser Sache herauskommen, werden wir, so glaube ich, einige großartige Lektionen gelernt haben. Ich hoffe, dass wir uns an die Lektionen erinnern, die wir gelernt haben - dass wir von zu Hause aus arbeiten können, dass die Autos stehen bleiben können, dass die Flugzeuge stehen bleiben können, dass die Luft klarer werden kann. Ich meine, dass wir plötzlich alle wieder atmen können. Das wird unzählige Leben retten. Es gibt keine Tiere mehr, die auf den Straßen getötet werden, und unsere Wildtierrettung erlebt einen gewaltigen Aufschwung."