Axel Prahl: So wechselhaft war seine Schulzeit

3. Mai 2021, 07:51 Uhr
Axel Prahl: So wechselhaft war seine Schulzeit
Axel Prahl hat verraten, wie seine Schulzeit abgelaufen ist.
Der Schauspieler hat über seine torbulente Schulzeit gesprochen.

Der Schauspieler ist diese Woche in der Rolle des Lehrers in dem ZDF-Film ‘Extraklasse 2+‘ zu sehen. Im Interview mit ‘t-online‘ sprach Prahl jetzt über seine eigene Schulzeit: „Ich habe mir viele verschiedene Schulen in meinem Leben angeschaut (lacht). Kurz: Ich wechselte die Bildungsstätten ständig. Grundschule, Realschule, von der flog ich herunter, dann auf die Hauptschule, Abschluss mit Auszeichnung vom Bürgermeister, weitergereicht an die Berufsfachschule, dort habe ich das erste Bildungshalbjahr mit einem Realschulabschluss absolviert und wurde dann weitergereicht aufs Fachgymnasium und habe da Abitur gemacht. Aber ein herkömmliches Abitur, damit hätte ich auch Medizin studieren können.“ Ist er froh, selbst nie Lehrer geworden zu sein? Prahl: „Auf jeden Fall. Das eigentliche Rüstzeug für Lehrer, die Didaktik, die Psychologie und Soziologie, wurde kaum unterrichtet. Stattdessen waren mathematisches und wissenschaftliches Arbeiten wichtig und irgendwelche Biografien von Johann Sebastian Bach, das hat man knietief studiert.“

Das fand Prahl wohl nicht angemessen: „Nein, denn die meisten Menschen, die Lehramt studieren, haben bis zu diesem Zeitpunkt gar nichts anderes kennengelernt als Schule. Aber Fakt ist: Wenn man den Beruf wirklich ernst nimmt und sich bemüht, den Kindern Lehrstoffe interessant und abwechslungsreich aufzubereiten, dann braucht es viel Pädagogik und Unterrichtsdidaktik.“ Und warum wollte er dann Lehrer werden? Prahl: „Mein erster Berufswunsch war Pfarrer, weil ich dachte, dass ich dort nur einen Tag in der Woche arbeiten muss. Der nächste war dann Lehrer, weil die so schön viel Ferien haben.“ Nur ein Problem sieht er beim Schulsystem: „Als Schwäche des Schulsystems sehe ich den Föderalismus. Dass von Bayern bis Schleswig-Holstein zigtausend verschiedene Süppchen gekocht werden, in denen höchst unterschiedliche Ingredienzien benutzt werden, halte ich für falsch.“

Interpreten in diesem Artikel:
Axel Prahl 

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