Große Kinderaugen, abenteuerwild
Jedes kleine Abziehbild,
Alles was man sieht, sieht man zum ersten Mal
Keiner kennt noch Zeit und Zahl.
Doch allmählich mit den Jahren,
Da hat man erfahren
Alles was im Leben etwas wiegt,
Und zuerst, da liebt man das, was man nie bekommen kann,
Und zuletzt, da liebt man, was man kriegt.
Oh, ein Leben lang
Auf der ausgetretenen Bahn,
Täglich gleicher Trott und Tran.
Oh, ein Leben lang,
Alles fertig, alles klar,
Was noch sein wird, alles wahr.
Tausend Scheidewege sieht man noch als Kind,
Später sieht man keine mehr.
Da geht nur noch ein Weg, und den geht man fort
So auf Nimmerwiederkehr.
Eine Lehre, ein Beruf,
Langsam wächst der Pferdehuf
Und klebt also fest an einer Stadt.
Eine Sehnsucht, ein Beschluss,
Eine, die man nehmen muss
Und die man bis an das Sterben hat.
Oh, ein Leben lang
Auf der ausgetretenen Bahn,
Täglich gleicher Trott und Tran.
Oh, ein Leben lang,
Alles fertig, alles klar,
Was noch sein wird, alles wahr.
Von der ganzen weiten Welt
Blieb mir ein schmales Feld,
Das ich mühsam grab,
Und die Sorge um das Geld.
Und ich horte, was ich hab,
Lang, dass ich was gab
Alles ist bestellt,
Und gebrochen ist der Stab
Oh, ein Leben lang
Auf der ausgetretenen Bahn,
Täglich gleicher Trott und Tran.
Oh, ein Leben lang,
Alles fertig, alles klar,
Was noch sein wird, alles wahr.
Writer(s): Jochen Hohl, Kurt Demmler
Lyrics powered by www.musixmatch.com