Es ist schon lange her,
Ihr kennt die Zeit nicht mehr,
Mit euren zwanzig Jahren;
Montmartre lag im Mai,
Wir waren jung und frei,
Und oben unterm Dach,
Da war dein Atelier,
Wo wir beim Milchkaffee
Verliebt und glücklich waren,
Und ich war dein Modell,
Du hast mich nur gesehen
In jedem neuen Bild
La Bohème, la Bohème,
Das heißt la vie ? mal so, mal so
La Bohème, la Bohème,
Bei trocken Brot ? verliebt und froh
Und wenn mal einer kam,
Der ein Gemälde nahm,
Bezahlten wir die Schulden
Und kauften bill?gen Wein,
Wir luden Freunde ein,
Für eine lange Nacht,
Da wurde diskutiert,
Gemalt und kritisiert,
Es gab soviel Probleme,
Wir fragten nicht nach Geld,
Die Liebe und der Ruhm,
Das war für uns die Welt
La Bohème, la Bohème,
Das heißt ? wir waren zwanzig Jahr?
La Bohème, la Bohème,
Und jeder Tag ? war wunderbar
Noch manchmal such
Ich heut nach der vergang?nen Zeit
In jenen alten Straßen,
Doch find ich kein Zurück
Zu dem verlor?nen Glück
Und keine Treppe führt
Zu deinem Atelier,
Und drüben im Café,
Da spinnt man keine Träume,
Wohin das Auge sieht,
Montmartre und der Flieder ?
Alles ist verblüht
La Bohème, la Bohème,
Jung verliebt ? lang ist das her
La Bohème, la Bohème,
Bedeutet heute ? gar nichts mehr