Wer hinter'm Ofen sitzt und die Zeit wenig nützt,
Schont zwar seine Kraft, aber wird auch nichts erreichen.
Wer aber nicht viel fragt und geht los unverzagt,
Für den gibt's kein Fragezeichen und dergleichen bis er's schafft.
Jawoll, meine Herr'n, so hab'n wir es gern,
Denn von heut' an gehört uns die Welt.
Jawoll, meine Herr'n, die Sorgen sind fern,
Wir tun, was uns gefällt.
Und wer uns stört, ist eh' er's noch begreift,
Längst von uns schon eingeseift.
Jawoll meine Herr'n, darauf könn'n sie schwör'n,
Jawoll, Jawoll, Jawoll!
Wenn heiß die Sonne brennt runter vom Firmament,
Wünscht sich jeder Mann, so zu geh'n wie einst Herr Adam.
Schlips, Kragen, Anzug, Hut, weg damit bei der Glut.
Und man sitzt bei Schulz und Co, im Badehöschen im Büro.
Jawoll meine Herr'n, so hab'n wir es gern,
Denn die Glut tut nicht gut und macht matt.
Jawoll meine Herr'n, so hab'n wir es gern,
Drum her mit dem Feigenblatt.
Doch vorteilhafter wär's für mancher Mann,
Er behielt den Anzug an.
Jawoll meine Herr'n, darauf könn'n sie schwör'n,
Jawoll, Jawoll, Jawoll!
Schlägt dich ein Weib in Bann, schmachte sie nicht lang an,
Steh nicht sehnsuchtsvoll nachts vor'm Haustor deiner Schönen.
Schick ihr 'nen Rosenstrauß, lad sie ein, fahr mal raus.
Wenn's dann dunkelt, sei verwegen, denn dagegen hat sie nichts.
Jawoll meine Herr'n, so hab'n sie es gern,
Ihr wird warm, wenn im Arm sie dich hält.
Jawoll meine Herr'n, so hab'n sie es gern,
Weil das den Frau'n so gefällt.
Denn bist du schüchtern, macht sie sich nichts draus
Und geht mit ne'm anderen aus.
Jawoll meine Herr'n, darauf könn'n sie schwör'n,
Jawoll, Jawoll, Jawoll!
Wenn du ein Eh'mann bist und auch gern andere küsst,
Und kommst spät nach Haus, macht dein Frauchen meist ne Szene.
Viel netter wäre, fragte sie in der Früh: Wer hat hat dich denn parfümiert
Und hast du dich auch amüsiert ?
Jawoll meine Herr'n, so hätt'n wir es gern,
Dass sie nie mehr ein Wort drüber spricht.
Jawoll meine Herr'n, so hätt'n wir es gern,
Doch solche Frau gibt's nicht.
Sie schreit dich an, das jede Scheibe klirrt
Und dir grün vor Augen wird.
Jawoll meine Herr'n, darauf könn'n sie schwör'n,
Jawoll, Jawoll, Jawoll!
Writer(s): Richard Busch, Hans Sommer
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